Archive for Juni 2007

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Der Duft der großen weiten Welt

19. Juni 2007

Vergangenen Sonntag durfte ich erstmalig raus auf den Balkon!

War das aufregend!!!!!!!!!!

So viele neue Gerüche und Geräusche. Obwohl ich ja in einer ganz ruhigen Gegend wohne, waren doch einige Geräusche da, die mir unbekannt waren. Ab und zu bin ich etwas erschrocken, aber die Freude überwog.

Und ich sag euch… ich hab „Ufos“ gesehen, jedes wollte ich jagen und erbeuten, die waren aber alle ziemlich weit weg.

Außerdem ist da so ein blödes Netz gespannt, das meinen Freiheitsdrang bremst. Andererseits bin ich ganz froh darüber, denn wenn das nicht gewesen wäre, wäre ich schon am ersten Tag vom Balkon runtergeplumpst.

Freiheit BalkonJagen und gleichzeitig aufpassen wo ich hinrenne, das ist halt nicht so mein Ding. Ein paar Pflanzen stehen auch noch auf dem Balkon. Nix besonderes, denkt ihr. Aber denkste… da steht eine, die wunderbar riecht. Immer wieder hab ich meine Jagd und mein Spiel unterbrochen um daran zu schnuppern. Na, was denkt ihr was das wohl für eine Pflanze ist?

Eine Tomatenpflanze!!!!!!!!!!! Und das Tomatenkraut riecht herrlich!!!!!!!!!!!

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Alles meins

13. Juni 2007

Heute war ein Tag wie jeder andere. Am Morgen hab ich mich zuerst einmal so richtig ausgetobt, mittags war Siesta angesagt.

Am Nachmittag bin ich an der geöffneten Balkontür (mit Netz davor) gesessen und hab mir den Garten und vor allem alles was vorbeiflog angeschaut. War seeehr interessant, besonders die Vorbeiflieger. Einmal vergaß ich doch tatsächlich, dass da ein Netz war und rannte in vollem Tempo dagegen als draußen wieder so ein Fliegetier gegen das Netz flog. Hat Spaß gemacht, denn das Netz ist weich und ich konnte mich schön daran festkrallen.

Den Rest des Tages, bis fast in die Nacht hab ich dann verschlafen.

Eines ist aber auch noch klar. Ich habe nicht wieder vor hier auszuziehen, hab deshalb beschlossen, dass alles was meiner neuen Familie gehört auch Meins ist. Meins… Wenn die Mami Moni ins Bett will – ich bin schon drin. Wenn sie ihren Malblock hinlegt – ich leg mich drauf. Wenn Mami Monis Mann sich auf’s Sofa setzen will, lege ich mich auch drauf und mache mich so lang wie ich kann. Alle Stühle hab ich schon beschlafen, und der schönste Platz ist aber unter dem Rolli von Moni. Dort gefällt es mir so, dass ich meistens gar nicht wieder weg will…hihi, und sie kann nicht weiter weil sie denkt, dass sie mir über den Schwanz oder eine Pfote fährt. Manchmal lockt sie mich, manchmal schimpft sie mich. Das lässt mich aber kalt, ich bleibe sitzen so lange ICH will.

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ASCII-Art

12. Juni 2007

So langsam werde ich ganz digital…

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Künstlermieze

9. Juni 2007

Gestern Nacht hatte ich wieder nichts Besseres zu tun als meine Dosi beim Malen zu unterstützen.

Wenn ich ganz ehrlich bin, ich wollte eigentlich dass sie aufhört zu malen, denn ich wollte mich wieder auf den Malblock legen. Mein Pech war aber, dass sie das nicht wollte, außerdem malte sie mit Kreide.

Damit ich ihr Kunstwerk nicht beschädige hielt sie es hoch und klappte es leicht nach hinten.

Ich wollte aber unbedingt dieses Bild sehen und mich darauf legen, deshalb bin ich dann von hinten durchgekraxelt.

So, und hier seht ihr das Ergebnis. Ich bin keine Britisch Kurzhaar mit der Farbe „blau“ mehr, sondern eine Britisch Kurzhaar „bunt“!

Auf die Idee bunte Katzen zu züchten kam wohl auch noch niemand. Ich finde mich so schön!

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Känguruh-Katze

9. Juni 2007

Hier gibt es mein neustes Video für euch…

Vodpod videos no longer available. from www.metacafe.com

Und noch ein weiteres kleines Video von mir.

Vodpod videos no longer available. from www.metacafe.com

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Die Welt mit den Augen einer Katze

7. Juni 2007

Mr. Lee, ein Kollege von mir zieht durch die Welt und schießt dabei Bilder von dem, was er sieht. Sehr interessant. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob mir das mit diesem Kästchen am Hals gefallen würde.


(Bild: Mr. Lee CatCam)

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Drogen

6. Juni 2007

Also das mit den Drogen kann ich mir nur so erklären:

Ich war völlig aufgedreht und spielte mit mir selber auf dem Sofa. Unter jedem Kissen befand sich ein Feind dem ich auflauern und ihn hervorzerren musste.

Zwischendurch jagte ich nach meinem Schwanz oder meinen Hinterbeinen. Wenn ich eines von beiden erwischte wurde es kurz geleckt, so verband ich Spiel und Katzenwäsche miteinander. Zwischendurch machte ich Purzelbaum rückwärts und vorwärts, raste die Sofalehne hoch, führte Scheinangriffe auf einen der drei durch, jagte wieder nach meinem Schwanz, der mir aber leider oft genug entwischte, was mich aber keinesfalls entmutigte. Ab und zu warf ich mich auf den Rücken, zappelte mit allen vier Pfoten, was einen der drei immer dazu animierte mich am Bauch zu kraulen. Viel Zeit ließ ich ihnen aber nicht dazu, denn ich musste weiterjagen.

Dieses Spiel trieb ich ziemlich lange, bis ich auf einmal einen mordsmäßigen Durst und auch Hunger verspürte. Urplötzlich hörte ich mit dem Spiel auf und raste in die Küche, schlug mir den Bauch voll und schlief anschließend den Schlaf der Gerechten.

Das war mal wieder ein aufregender Tag! Ich habe mich inzwischen zurückgezogen, die Moni hört jetzt auch auf zu schreiben und zu malen, und alle beide wünschen wir dir eine gute Nacht und schicken viele Schnurrer.

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Hallo Mama Judith und Familie!

6. Juni 2007

Ich bin noch überhaupt nicht müde, Mami Moni ein wenig, aber trotzdem, oder gerade deshalb geistern wir beide noch durch die Nacht. Mami Moni hat gemalt, da ich aber plötzlich unternehmungslustig geworden bin, bin ich zuerst auf der Tastatur vom PC rumgetippelt und jetzt hab ich mich einfach auf ihren Malblock gelegt. Ich wollte nämlich, dass sie mit mir schmust und nicht immer auf dem Papier rumkritzelt. Inzwischen fallen mir die Äuglein wieder zu, liege aber immer noch auf dem Block, deshalb haben wir beschlossen, dass wir dir wieder einen Bericht schicken.

Heute wurde ich mal wieder gewogen, frage mich, muss das sein? Ha, ich habe zugenommen, und das nicht wenig. Auswendig weiß ich im Moment nicht mehr genau, was interessieren mich Zahlen, aber ich glaubte zu hören, dass ich fast 1600 g wiege. Na ja, ein wenig fehlt noch.

Die ersten Tage rief mich Mami Moni morgens wenn sie aufgewacht war immer zu sich ins Bett. Hab ihr den Gefallen getan und mich zu ihr gelegt. Inzwischen braucht sie mich nicht mehr zu rufen, ganz freiwillig komme ich immer schon mitten in der Nacht zu ihr. Manchmal stöhnt sie und sagt, dass sie schlafen möchte und keine kitzelnden Barthaare im Gesicht haben will. Wenn sie dann aber nicht mehr mit mir redet, dann schlafe ich halt auch noch eine Runde oder zwei.

Ich bin ja auch so furchtbar neugierig, es gibt nichts was ich nicht untersuchen und wissen will. Angst habe ich sowieso vor nichts und niemandem. Auch wenn es laut ist schert es mich nicht.

Heute waren ein Handwerker und die Putzfrau da. Ich kann nicht verstehen, dass niemand es verstand, dass ich doch nur helfen wollte. Bin sogar dem Handwerker in seine Werkzeugkiste gestiegen, der hätte nur noch zu sagen brauchen was er will. Auch der Frau wollte ich beim Putzen helfen, sie hat zwar gelacht aber helfen durfte ich trotzdem nicht. Ich wurde dann einfach in dieses Zimmer hier gesetzt, und die Tür wurde zugemacht. Ich wurde fast verrückt, denn ich hörte immer Geräusche, durfte aber einfach nicht mehr gucken was da los war.

Dann spät heute Abend hörte ich die drei miteinander flüstern. Stell dir vor, die fragten sich ob ich unter Drogen stehe!!!! Haste da noch Töne, ich die Filofee, meines Namens eine „von“ und britischer Abstammung, ladylike sozusagen, nehme doch keine Drogen!

(ich unterbreche jetzt mal)

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Verstecken spielen

3. Juni 2007

Heute schrieb ich keinen Brief an meine ehemalige Mama in Billigheim, denn meiner Ansicht nach gibt es nichts weltbewegendes zu berichten.

Dass ich jeden Tag etwas Neues und Interessantes entdecke, das ist wohl ganz klar, aber keinesfalls erwähnenswert, finde ich. Was mich halt nach wie vor fasziniert sind Ritzen, Höhlen, Schlitze, dunkle Löcher, und seien sie noch so klein. Überall versuche ich reinzukommen.

In Mamas Zimmer steht ein Schrank mit einem riesigen Spiegel. Wenn ich dort vorbeirenne sehe ich immer einen Spielkameraden. Ich mache die tollsten Verrenkungen und Sprünge, gurre wie eine Taube, aber so richtig spielt die andere Katze nicht mit mir. Ich versuche hinter oder unter den Schrank zu kommen um sie dort zu suchen, denn wenn ich am Spiegel vorbei bin, dann ist die andere Katze auch weg. Bin gespannt wie lange ich noch den Affen für diese andere Mieze mache und sie trotzdem nicht mit mir spielt.

Heute Abend werde ich einfach nicht müde. Die Geisterstunde ist schon vorbei und ich geistere immer noch rum. So lange hielt ich es noch nie aus.

Jetzt hab ich mich zurückgezogen, still und heimlich, und Mama weiß nicht wo. Mal sehn, vielleicht verrate ich ihr morgen früh mein Versteck. Ganz ehrlich, ich schlafe nämlich oft an den unmöglichsten Stellen.